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#Corona und #Tauchen tbo, 19.04.2020    Im Zusammenhang mit Corona tauchen immer wieder Fragen dazu auf, ob denn das Tauchen zu den zulässigen sportlichen Alktivitäten im Hinblick auf die aktuell bestehenden Ausgangsbeschränkungen gehört. Die Antwort ist ein klares Ja. Bis heute beschränkte sich dieses Ja insbesondere in Bayern jedoch auf Solotauchen oder Buddy-Teams, die an der Oberfläche getrennt voneinander ein- und nach dem TG auch wieder aussteigen und sich nur im (bzw. unter) Wasser näher kommen konnten.  Im Zuge der ab 20. April geltenden erleichterten Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen ist nunmehr auch in Bayern das reguläre Buddy-Tauchen wieder möglich. Um die unnötige Bindung von Rettungskräften im Falle möglicher Tauchunfälle jedoch zu vermeiden empfiehlt der VdST, dass nur routinierte Taucher ihrem Sport nachgehen sollen, die zudem über redundante Ausrüstung verfügen, wie dies zum Solo-Tauchen ohnehin generell vorgeschrieben ist. Auch sollen nur Tauchgänge unternommen werden, bei denen insbesondere eine evtl. erforderliche Wechselatmung wegen nicht ausreichend vorhandenen Luftvorrats oder mangels redundanter Atemregler möglichst ausgeschlossen werden kann. Dass ein Tauchplatz nicht von zwei Tauchern, die nicht im selben Haushalt leben, gemeinsam mit einem Fahrzeug angefahren werden darf, sollte selbstredend sein.  Tauchen mit Leihausrüstung, ‚Tauch-Tourismus‘ und Ausbildungstauchgänge sind wegen des erhöhten Infektions- und Verbreitungsrisikos nach wie vor unzulässig!  Für Taucher, die Corona infiziert sind oder waren gilt:  Eine vorhandene Tauchtauglichkeitsuntersuchung wird ungültig und muss nach überstandener Krankheit von einem Spezialisten für Tauchmedizin erneut vorgenommen werden. Das ist auch bei dem geringsten Verdacht auf eine Infektion mit Corona auch ohne Krankheitssymptome dringend angebracht, weil Corona als Lungenkrankheit einzustufen ist, die zu gravierenden Veränderungen der Lungenphysiologie führt und die mit einer teils stark reduzierten Sauerstoffaufnahmefähigkeit verbunden sein kann.   Dr. Frank Hartig, selbst passionierter Taucher und leitender Oberarzt am Uniklinikum Innsbruck hat die Lungen mehrerer coronainfizierter Taucher untersucht. Im Zusammenhang von Corona und Tauchen spricht er von Lungenshunts, bronchialer Übererregbarkeit, Hypoxämie bei Belastung, erhöhter Anfälligkeit für Sauerstofftoxizität und mangelhafter Unterbelüftung in, durch Infiltrate verklebten, teilweise zerstörten Lungenarealen, also von pathologischen Indikationen, die das Tauchen zu einem NoGo-Risiko machen.  Der Verdacht auf eine Infektion mit Corona ist auch dann bereits begründet, wenn sich eine veränderte Belastbarkeit in Kurzarmigkeit zeigt aber sonst keine allgemeinen Auffälligkeiten im Gesundheitsbefinden wahrgenommen werden. Wer sich unsicher ist, dem sei der Gang zum Lungenfacharzt bzw. ein Test auf Corona dringend empfohlen, bevor er*sie wieder abtaucht.  Der Regensburger Allgemein- und Tauchmediziner Dr. Harald Lettl, selbst begeisterter Sporttaucher mit über 700 Tauchgängen empfiehlt dazu: „Als Taucher*in sollte man zusätzlich noch eine zweite (Ausdauer-) Sportart betreiben, dann müsste eine Veränderung in der Lunge schnell auffallen - egal, um welchen potentiellen Lungenschaden es sich handelt.“
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#Corona und #Tauchen tbo, 19.04.2020    Im Zusammenhang mit Corona tauchen immer wieder Fragen dazu auf, ob denn das Tauchen zu den zulässigen sportlichen Alktivitäten im Hinblick auf die aktuell bestehenden Ausgangsbeschränkungen gehört. Die Antwort ist ein klares Ja. Bis heute beschränkte sich dieses Ja insbesondere in Bayern jedoch auf Solotauchen oder Buddy-Teams, die an der Oberfläche getrennt voneinander ein- und nach dem TG auch wieder aussteigen und sich nur im (bzw. unter) Wasser näher kommen konnten.  Im Zuge der ab 20. April geltenden erleichterten Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen ist nunmehr auch in Bayern das reguläre Buddy-Tauchen wieder möglich. Um die unnötige Bindung von Rettungskräften im Falle möglicher Tauchunfälle jedoch zu vermeiden empfiehlt der VdST, dass nur routinierte Taucher ihrem Sport nachgehen sollen, die zudem über redundante Ausrüstung verfügen, wie dies zum Solo-Tauchen ohnehin generell vorgeschrieben ist. Auch sollen nur Tauchgänge unternommen werden, bei denen insbesondere eine evtl. erforderliche Wechselatmung wegen nicht ausreichend vorhandenen Luftvorrats oder mangels redundanter Atemregler möglichst ausgeschlossen werden kann. Dass ein Tauchplatz nicht von zwei Tauchern, die nicht im selben Haushalt leben, gemeinsam mit einem Fahrzeug angefahren werden darf, sollte selbstredend sein.  Tauchen mit Leihausrüstung, ‚Tauch-Tourismus‘ und Ausbildungstauchgänge sind wegen des erhöhten Infektions- und Verbreitungsrisikos nach wie vor unzulässig!  Für Taucher, die Corona infiziert sind oder waren gilt:  Eine vorhandene Tauchtauglichkeitsuntersuchung wird ungültig und muss nach überstandener Krankheit von einem Spezialisten für Tauchmedizin erneut vorgenommen werden. Das ist auch bei dem geringsten Verdacht auf eine Infektion mit Corona auch ohne Krankheitssymptome dringend angebracht, weil Corona als Lungenkrankheit einzustufen ist, die zu gravierenden Veränderungen der Lungenphysiologie führt und die mit einer teils stark reduzierten Sauerstoffaufnahmefähigkeit verbunden sein kann.   Dr. Frank Hartig, selbst passionierter Taucher und leitender Oberarzt am Uniklinikum Innsbruck hat die Lungen mehrerer coronainfizierter Taucher untersucht. Im Zusammenhang von Corona und Tauchen spricht er von Lungenshunts, bronchialer Übererregbarkeit, Hypoxämie bei Belastung, erhöhter Anfälligkeit für Sauerstofftoxizität und mangelhafter Unterbelüftung in, durch Infiltrate verklebten, teilweise zerstörten Lungenarealen, also von pathologischen Indikationen, die das Tauchen zu einem NoGo-Risiko machen.  Der Verdacht auf eine Infektion mit Corona ist auch dann bereits begründet, wenn sich eine veränderte Belastbarkeit in Kurzarmigkeit zeigt aber sonst keine allgemeinen Auffälligkeiten im Gesundheitsbefinden wahrgenommen werden. Wer sich unsicher ist, dem sei der Gang zum Lungenfacharzt bzw. ein Test auf Corona dringend empfohlen, bevor er*sie wieder abtaucht.  Der Regensburger Allgemein- und Tauchmediziner Dr. Harald Lettl, selbst begeisterter Sporttaucher mit über 700 Tauchgängen empfiehlt dazu: „Als Taucher*in sollte man zusätzlich noch eine zweite (Ausdauer-) Sportart betreiben, dann müsste eine Veränderung in der Lunge schnell auffallen - egal, um welchen potentiellen Lungenschaden es sich handelt.“